Geschichte

Im Jahre 1970 wurden im Zuge kommunalen Gebietsreform in Rheinland-Pfalz die Gemeinden Brohl und Niederlützingen zusammengefasst und aus ihnen die neue Gemeinde “Brohl-Lützing“ gebildet.

Die erste urkundliche Erwähnung von Brohl stammt aus dem Jahre 1252, als dem Templerhof in Niederbreisig Güter in Brohl überlassen wurden. Weitere Schenkungen in Brohl sind in den Jahren 1283 und 1284 genannt. Seit dem 11. Jahrhundert war auf der “Burg und Veste Brohl“ ein heimisches Rittergeschlecht sesshaft. Die Burg dürfte von Vocoldus de Brule im Jahre 1089 gegründet worden sein. Einer seiner Nachkommen, Sigfrid von Brol, schenkte dem Kloster Marienstatt im Jahre 1289 einige Güter in “Rönzge“. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts scheint das Geschlecht jedoch in der männlichen Linie ausgestorben zu sein, so dass Erzbischof Balduin von Trier den Besitz an den Pfalzgrafen Rudolf, Herzog von Bayern, vergab. Ihm folgte im Jahre 1353 als Lehensträger Pfalzgraf Ruprecht der ÄItere, Anfang des 15. Jahrhunderts dann die Grafen von Rheineck. Am 31. Januar 1746 wurde Brohl von der Landgemeinde Breisig getrennt und erhielt eine eigene Verwaltung. 
 
 
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